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Markus Kosok Sportler des Jahres in Donauwörth
Laudatio für Markus Kosok bei der Sportgala 2013
„Last but not least“ lautet ein uns allen bekannter Satz aus dem Englischen, der für den vor uns stehenden Speerwerfer Markus Kosok mehr als 100%ig zutrifft.
Er gewann zunächst die bayerische Winterwurfmeisterschaft und holte zum Abschluss der Saison noch die deutsche Vizemeisterschaft mit stolzen 68,65 Metern.
Auf Grund seiner konstanten Leistungen über die gesamte Saison berief der Deutsche Leichtathletikverband Markus Kosok ins Team der Nationalmannschaft für die Jugendweltmeisterschaften in Barcelona. Dort fehlten ihm nur 68 Zentimeter, sein weitester Wurf war 68,22 Meter, zum Einzug ins Finale der weltbesten Speerwerfer in der A-Jugend. Mit dieser Weite belegte er Rang 15 unter den besten Speerwerfern der Welt und Rang neun in der inoffiziellene Jahrgangswertung. Da Markus Kosok wohl zu den hoffnungsvollsten Talenten im deutschen Speerwurf gehört, allein seine Berufung in die Nationalmannschaft unterstreicht dies, wollten wir ihm einen zusätzlichen Motivationsschub für die anstehende Saison geben, und dürfen ihn heute zum „Sportler des Jahres 2012“ ernennen.
Allerdings gilt für Markus bei allem Talent trotzdem der alte Spruch „Von Nichts kommt Nichts“. In einer ganz normalen Trainingswoche trainiert er zweimal zu Hause bei sich in Harburg, einmal in Zusmarshausen, einmal in Augsburg und einmal in München. Um seine großen Ziele und Träume (die deutschen Meisterschaften und die Europameisterschaften in Italien) in dieser Saison zu verwirklichen, steht im April unter anderem ein zweiwöchiges Trainingslager in Portugal auf dem Programm, in dem er unter anderem mit dem ehemaligen Weltmeister Mathias de Zordo die Trainingseinheiten absolvieren wird. Von seinem Arbeitgeber (Märker in Harburg) wird der Auszubildende dabei zwar nach besten Möglichkeiten unterstützt, aber für das zweiwöchige Trainingslager muss er wie jeder andere Arbeitnehmer Urlaub nehmen.