Da Bernhard Satzenhofer noch nie so lange zu Fuss unterwegs war, nahm er sich vor so weit wie möglich und er kann mitzulaufen.

Mit Google maps wurde die Strecke herausgesucht und dann abschnittsweise abgelaufen, bzw. eine Woche vor dem Event mit dem Fahrrad so weit wie möglich abgefahren.
Um 7 Uhr war es dann so weit. Mit 3 weiteren Begleitern und einer Radbegleitung machten sich die zwei auf den Weg.
Die Rieskraterumrundung startete am Parkplatz Spielplatz Alte Bürg bei Utzmemmingen. Zuerst ging es dann am Spielplatz vorbei zur Alten Bürg, vorbei am Waldkindergarten Richtung Utzmemmingen, am Wetterhäuschen vorbei entlang dem Mühlenweg bis Trochtelfingen. Von dort am Herhof vorbei nach Kichheim. Über Dirgenheim und Zipplingen zu der ersten Verpflegungsstation nach Geislingen bei km 20,5. Weiter über Rauhstetten nach Fremdingen, Schopflohe, Hausen, Erlbach und Niederhofen zu der zweiten Verpflegungsstation nach Oettingen bei Km 41,5. Von da ging es weiter über Hainsfahrt zum Burschl auf Wald- und Wiesenwegen über Trendel und Polsingen nach Wemding, nach einer halben Stadtrunde Richtung Gosheim nach Huisheim zu der dritten Verpflegungsstation bei km 66,5. Von da der Straße entlang nach Ronheim, auf dem Steg überqueren wir die Wörnitz, weiter an der Harburg vorbei hoch zum „Bock“ nach Eisbrunn, vorbei an Schaffhausen nach Mönchsdeggingen zu der vierten Verpflegungsstation südlich von Hohenaltheim bei km 87. Weiter durch den Wald am Karlshof, Anhausen und der Hoppelmühle vorbei nach Christgarten. Von dort geht es durch das Wildschweingehege nach Ederheim, vorbei an der Thalmühle und dem Nördlinger Trinkwasserreservoir, hoch und unter der B466 zum Ziel, dem Parkplatz am Spielplatz bei der Alten Bürg. Die gesamtte Strecke beinhaltet knapp 2.000 Höhenmetern.
Mit insgesamt 9 Versorgungsstationen und ständig wechselnden, bis zu 10 Begleitläuferinnen und Läufer, sowie bis zu 5 Radbegleitern kam nie Langeweile auf. Bei Eisbrunn schloss sich noch ein Läufer aus Mauren an. Über dem Nördlinger Trinkwasserreservoir überraschte die Gruppe ein wunderschöner Regenbogen noch kurz vor dem Ziel.
Am Zieleinlauf wurden die zwei dann von einer Vielzahl ihrer Lauffreundinnen und –freunden frenetisch in Empfang genommen und gefeiert. Die zwei erreichten in einer Nettozeit von 12:14:35 Std. das Ziel, mit Verpflegungspausen war es eine Stunde mehr.
Simone Müller konnte aus gesundheitlichen Gründen an dem Lauf leider nicht teilnehmen, deshalb meisterte sie in etwa die gleiche Strecke (ca. 105 km) am Tag davor walkend von morgens 4 Uhr bis abends 22:18 Uhr.