Trotz dem äußerst widrigem Wetter  mit Regen, Wind und niedrigen Temperaturen, zog man seitens der Organisatoren keine weitere Absage  in Betracht. Bei dieser ungünstigen Bedingungen kamen ca. 60 Sportler aus allen Altersklassen zu diesem einmaligen Natursportfest, das von Harburgs BM Christoph Schmidt pünktlich um 9:00h eröffnet wurde. Dieser dankte den Teilnehmern für ihr Kommen und zeichnete die langjährigen Stamm-Gäste aus Wertingen, Buttenwiesen und Pfuhl mit einem Erinnerungsgeschenk aus.

Der Sieger des Hauptwettkampfs, einem 6 Kampf, war wiederum Florian Gnad vom VSC Donauwörth. Nachdem er heuer zum 3. Mal in Folge die Konkurrenz hinter sich ließ, durfte er den Wanderpreis, einen handgeschnitzten Steinbock, endgültig in sein Eigentum übergehen lassen. Florian erklärte sich aber spontan bereit, einen neuen Wanderpokal zu stiften. Den weiblichen Ehrenpreis zum Steinbock, eine „Gämse“, ging erstmals an Veronika Seiler vom gastgebenden TSV Harburg.

Die Jugend-, Kinder- und Altersklassen waren aufgrund der nicht einladenden Witterung leider nur schwach besucht. Trotzdem erreichten eine Reihe von Nachwuchssportlern wie Leo Benaczek (VSC Donauwörth), Xaver Novosad (TSV Bissingen) und Laura Rieger (TSV Harburg) in ihren jeweiligen Wettkämpfen hohe Punktzahlen mit respektablen Leistungen. Dass man auch aus Liebe zum Sport im höheren Alter noch aktiv sein kann, zeigten die beiden Ü70 Cracks Heinz Benaczek und Hannes Hingst, die es sich nicht nehmen ließen, in einem Vierkampf mit erleichterten Bedingungen an den Start zu gehen.

 Wie immer beim Bocksportfest waren auch in diesem Jahr die Staffelwettbewerbe sehr beliebt. Es siegten beim  „Steinstoß“ die LG Donau-Ries vor dem TV Pfuhl, bei der Staffel „Rund um den Bock“ der VSC Donauwörth vor dem TSV Mönchsdeggingen und in der Maßkrug Staffel TV Pfuhl vor den gastgebenden Harburgern.

 Der „Bock“ lebt, dies war das Fazit der Organisatoren vom TSV Harburg und wird auch im kommenden Jahr wieder eine Neuauflage bekommen.