Die Deutschen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach waren der letzte nationale Höhepunkt der Leichtathleten vor den Olympischen Spielen in London.

Die berühmte Kehrseite der Medaille erfuhr dabei Judith Genck vom TSV Nördlingen. Mit ihrer Bestzeit von 2:15,51 Min. über die 800m lag sie auf dem 14. Platz unter weiteren 34 gemeldeten Teilnehmerinnen bei der weiblichen Jugend B und hatte durchaus realistische Chancen, den Endlauf der besten zehn zu erreichen. Leider wurde vom Veranstalter aufgrund der vielen Teilnehmer der Zeitplan kurzfristig  auf Freitag vorverlegt und machte so einen Start aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Besser lief es da bei dem Harburger Markus Kosok. Erst vor kurzem von den Jugendweltmeisterschaften aus Barcelona zurück, stellte er sich der nationalen Konkurrenz im Speerwurf. Mit 68,66m im dritten Versuch setzte sich Markus auf Platz 2 und verteidigte diesen bis zum Ende des Wettkampfes. Mit der Deutschen Vizemeisterschaft unterstrich Markus erneut seine Ausnahmestellung, zumal er noch dem jüngeren A-Jugendjahrgang angehört und in der inoffiziellen Jahrgangswertung den ersten Platz belegt.