Zu Beginn fanden wie immer die Läufe über 300m und 400m Hürden statt, die aufgrund des immensen Aufwands beim Aufbau nur selten angeboten werden. Hier konnten gleich mehrere Gäste aus ganz Bayern die Chance nutzen und sich verschiedene Qualifikationsnormen sichern. Mitten unter ihnen war auch das Donauwörther Mehrkampftalent Fabian Lechner, der bei seinem Debüt über 400m Hürden mit 62,61 Sekunden ein kräftiges Ausrufezeichen setzte.
Im Anschluss folgten dann direkt die Kurzsprints über 100m, 75m, 50m und 200m. Hier überzeugten vor allem die Nachwuchssprinter der LG Donau-Ries. Besonders die beiden Nördlingerinnen Lina Mair und Teresa Siebachmeyer wussten über 100m zu überzeugen und siegten jeweils deutlich in der weiblichen U20 bzw. U18. Schnellste Donauwörtherin in der U18 wurde Teresa Melloni mit 14,00 Sekunden, die sich dort um mehr als eine halbe Sekunde zum Vorjahr steigern konnte. Zum ersten mal unter zwölf Sekunden blieben Jonas Schöniger vom TSV Rain mit 11,93 Sekunden in der Altersklasse U18 und Jakob Miehling vom VSC Donauwörth mit 11,85 Sekunden in der männlichen U20. Leider wird seine Zeit in den Bestenlisten nicht geführt werden, da der Rückenwind mit +2,3 etwas zu stark war.
Besonders erfreulich aus Sicht des veranstaltenden VSC Donauwörths waren die großen Teilnehmerfelder bei den Kinder und Jugendlichen. Hier konnten zahlreiche Debütanten den Heimvorteil nutzen und vor heimischem Publikum erste Wettkampfluft schnuppern, sowie dutzende neue Bestleistungen erzielen. Die Jüngsten, die teils erst vom Jahrgang 2019 an den Start gingen, zeigten dabei spannende Duelle über 50m, wobei zahlreiche Kinder bereits unter neun Sekunden bleiben konnten und so wieder einmal ein tolles Zeugnis für den kommenden Nachwuchs der LG Donau-Ries boten.
LG Rekord für Teresa Siebachmeyer
Bei den anschließenden Sprints über 200m stellte Teresa Siebachmeyer erneut ihre Klasse unter Beweis und sicherte sich mit neuem LG Rekord in der weiblichen U18 von 25,48 Sekunden gleichzeitig auch die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.
Direkt darauf wechselte man vom Sprint zur Mittelstrecke und es ging weiter mit den 800m Läufen aller Altersklassen. Den ersten Platz in der weiblichen U18 sicherte sich hier Julia Walter auf der heimischen Bahn in 3:00,77 Minuten. In der männlichen U18 konnte Wenninger Benedikt vom TSV Rain mit 2:39,11 Minuten zum ersten mal unter 2:40 bleiben. Auch hier boten die spannenden Sprintduelle um die finalen Platzierungen, insbesondere bei den Jüngsten, ein tolles Spektakel für alle Zuschauer.
Nach den Mittelstrecken folgten dann die Langsprints über 300m und 400m. Hier nutzten insbesondere die Athleten des heimischen VSC Donauwörth die Chance sich vom Publikum zu neuen Bestzeiten tragen zu lassen. So sicherten sich Marie Weinberger in 44,51 Sekunden und Viktoria Zajitschek in 44,97 Sekunden über 300m jeweils die Norm zur Bayerischen Meisterschaft in der weiblichen W14 bzw. W15. Ebenso qualifizierten sich Samuel Ostermeier und Jakob Miehling bei den Männern bzw. der männlichen U20 mit starken Zeiten über 400m.
Absolute Spitzenleistung des Tages waren sicherlich die 55,07 Sekunden über 400m von Katharina Rupp vom TSV Nördlingen, die sich damit an Platz eins der Deutschen Bestenliste in der weiblichen U20 katapultierte.
Kreismeistertitel für Laura Popp
Der alljährliche Abschluss des Woha Meetings war schließlich der gemischte Lauf über 5000m. Hier sicherte sich wieder einmal Tobias Gröbl von der LG Zusam den Titel des Kreismeisters bei den Männern, während bei den Frauen Laura Popp vom VSC Donauwörth ganz oben auf dem Treppchen stand. Aber damit nicht genug. Mit ihrer Zeit von 20:25,92 Minuten sicherte auch sie sich die Norm zu den Meisterschaften des BLV und setzte damit den perfekten Schlusspunkt unter einen rundum gelungenen und erfolgreichen Wettkampf für die LG Donau-Ries.